Verhaltenstherapeutischer Ansatz

Verhaltensstörungen und das damit verbundene Leiden sind erlernte Verhaltensweisen, die unangemessen sind. Sie müssen nicht durch Ursachenbehandlung beseitigt werden sondern durch "Verlernen" (Extinktion), "Umlernen", "Neulernen".

 

Lernprinzipien

Wird ein bestimmtes Verhalten regelmäßig oder auch unregelmäßig in irgendeiner Form belohnt, so wird die Wahrscheinlichkeit der Verhaltenswiederholung verstärkt (das Verhalten wird gelernt); wird es regelmäßig bestraft, so verschwindet es (es wird extinguiert). Es wird zwischen drei Lernprinzipien unterschieden:

Wird eine positiv/belohnende Lernsituation später in eine negative/bestrafende umgewandelt, kann es zu Verhaltensstörungen oder zu neurotischem Verhalten kommen (gelernte Neurose).

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, daß das störende Verhalten durch Extinktion oder Umlernen beseitigt werden kann. Er werden Verhaltens- oder Lernprogramme erstellt, die das störende Verhalten "zum Verschwinden bringen/ vergessen lassen".

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Handlungsanweisungen

Verhaltenstherapie funktioniert gut bei reaktiven und leichten bis mittleren neurotischen Störungen.